Ragnar's Story

Ragnar sass am Feuer, die beiden Jägerinnen Ki Moon und Angel saßen ein Stück entfernt,als Angel ihn fragte ob er nicht seine Geschichte erzählen will,er schaute sie an,nickte ein wenig und setzte sich gerade hin,er brauchte einen Moment ehe er begann

"Nun ich stamme aus dem Norden,ein Dorf welches nicht mehr exisitiert,mein Vater war Slaver" er verzieht dabei sein Gesicht "Meine Mutter starb bei meiner Geburt" Ki Moon schaute zu ihm,dann wieder auf das Bild,welches sie malte. Mit ruhiger Stimme erzählt er weiter "Ich hielt nicht viel davon was mein Vater tat,mich zog es eher in die Natur,Holz,Metall und dergleichen,naja ich bat den dortigen Schmied das er mich ausbildet,weswegen ich Schmied bin anstatt den Weg meines Vaters zu gehen" Angel setzte sich bequem hin,sie stützte ihren Kopf auf die Hände und hörte aufmerksam zu. Er atmet wieder tief durch "Eines Tages kam ein Kerl in unser Dorf,er freundete sich mit meinem Vater an,naja mein Vater vertraute ihm,ich durchschaute ihn sofort und habe meinen Vater von Anfang an gewarnt und eines Nachts sind der Kerl und seine Leute bei uns eingefallen,ich muss dazu sagen,damals hatte ich die wunderschönste Gefährtin,die der Norden je gesehen hat" Er schaut auf den Boden,dreht das Horn in seinen Händen "Alle wurden abgeschlachtet,ich sah wie mein Vater starb,die ganzen Leute,mein Weib wurde bis zum Schluss verschont,sie fanden mich, dem Tod näher als das ich am Leben war,nahmen mich gefangen und liessen mich auf dem Dorfplatz niederknien,natürlich weigerte ich mich,doch dann brachten sie mein Weib,sie trug mein Kind unter ihrem Herzen und töteten sie vor meinen Augen,aber anstatt mich folgen zu lassen,wurde ich mitgenommen"

Angel schloss ihre Augen,eine Traurigkeit überkommt sie als sie die Bilder vor ihren Augen vorbei ziehen liess. Er schluckt,denn das Sprechen fiel ihm schwer: Ich wurde gefoltert,es verging kein Tag an dem ich nicht ihren Launen ausgesetzt war,Mir wurden Knochen gebrochen,ich wurde ausgepeitscht und in die Heilerei gebracht,doch anstatt mich zu behandeln machten sie fröhlich weiter,bis ich kurz davor war aufzugeben,sie wussten genau was sie taten und irgendwann hatte ich nicht mehr die Kraft und unterwarf mich,der Kerl war aber davon nicht wirklich begeistert,er schenkte mich seiner Tochter,die aber anstatt mich zu behalten einfach verkauft hat,so landete ich irgendwann im Süden,in Turia und wurde von der Tatrix als Kajirus gehalten.

Angel seufzte und Ki Moon hörte weiter zu,aber malte weiter. Er schaute wieder auf: Dort lernte ich meine zukünftige Gefährtin kennen,ich liebte sie vom ersten Moment an und auch wenn wir es geheim halten mussten,hatten wir durchaus eine schöne Zeit,ich lernte verschiedene Dinge,unter anderem wurde ich zum Lustsklaven ausgebildet,was ich aber alles andere als gern gemacht habe, ich wurde dafür benutzt unliebsame Herrinnen in den Kragen zu bekommen, ich hasste mein Leben, irgendwann verletzte sich meine Herrin,ich brachte sie in die Heilerei, sie hatte sich den Kopf gestossen und alles vergessen, aye ich hätte dies ausnutzen können, sie war schliesslich die Tatrix von Turia, aber ich habe nicht an mich gedacht, es kam dazu das sie mir die Freiheit schenkte aufgrund meines Handelns und meine Kleine wurde mir geschenkt.

Ki Moon nickte nur, Angel atmete tief ein, hatte sie doch eine ganze Weile die Luft angehalten vor Spannung, und lauscht weiterhin. Ragnar trank einen Schluck: "Ich blieb eine weile noch in Turia, verdiente meinen Unterhalt als das was ich abgrundtief hasste,ich wurde Slaver" Er schluckt wieder "dann zog ich weiter,denn ich wollte wieder in den Norden, meine Kleine blieb bei mir, naja wir fanden ein Dorf, wo wir uns niederliessen und lebten recht glücklich,aber damals schon wollte ich sie nicht als Bond, sondern als meine Gefährtin, doch sie lehnte immer wieder ab." Angel hob erstaunt ihre Augenbrauen. Ragnar schaute wieder auf den Boden: "Das Dorf ging unter, wie viele schon davor und auch danach, wir zogen weiter und ich ging mit einem Handelswagen auf Reisen, zog immer wieder umher, denn für mich gab es keinen Ort an dem ich mich niederlassen wollte, eines Tages zog ich in die Gegend der Arquana und wurde niedergestreckt, naja ich blieb einige Zeit, fügte mich in mein Schicksal und lernte meine Herrin kennen und wie gesagt lieben, sie liess mich frei und ich machte mich auf die Suche nach meiner Kleinen, ich fand sie auch, nahm ihr den Kragen ab, schenkte ihr all die Waren und den Wagen, damit sie ein neues Leben beginnen konnte und ging wieder zurück.

Angel nickte während sie seinen Worten lauschte und schaute träumerisch auf den Boden. Ragnar trank wieder einen Schluck, denn das Erzählen machte ihm eine trockene Kehle: "Ich unterwarf mich meiner Herrin, denn ich wollte bei ihr sein, nachdem Bo dann die Arquana belagert hatte und wir gefangen wurden nahm er uns mit nach Belnend,aber vorher musste er leiden" Ein Schmunzeln legt sich auf sein Gesicht "Er war bei uns im Kennel, meine Herrin befahl mir das ich ihn ficken sollte, nun ich gehorchte, zumindest bis zu einem gewissen Punkt, er hatte nur den Griff meines Daggers zu spüren bekommen, aber ich denke das war ausreichend genug" Angel und Ki Moon lachten leise.

Ragnar kratzte sich an der Stirn: "Als wir aus Belnend fliehen konnten sagte mir meine Herrin,das sie schwanger ist, Ich war erstaunt und eher mal erschrocken darüber und wusste nicht wie ich reagieren sollte, denn einem Thrall steht sowas nicht zu, sie beschloss vom Tribe weg zu gehen und ich folgte ihr, wir bauten einen Handelsposten auf, in der Nähe des Tribes, sie schenkte mir einen Sohn" Er lächelte nun sanft "zu der zeit war ich Frei, damit ich die Vaterfreuden auch wirklich geniessen konnte, doch irgendwie habe ich mich nie wohl gefühlt als freier Kerl, ich kniete erneut, wenn auch nicht lange, denn sie bekam einen weiteren Sohn, wir gingen fort und landeten nach einer ganzen Weile in Vakur, nach dem Thing verliess mich aber mein Weib, doch die Götter hatten mir auf dem Thing meine Kleine gezeigt, die noch immer frei war, zu dem Zeitpunkt ging ich aber noch davon aus das sie Tot ist,nun als mich mein Weib verlassen hatte,ging ich auf die Suche, landete in den Nördlichen Wäldern und traf meine Kleine wieder, wir unterhielten uns und naja,sie willigte ein mein Weib zu werden,meine Söhne leben derzeit weit ab von all dem und wachsen so auf wie ich einst, in liebevoller Gesellschaft" Beendet er seine Geschichte und schaute zu den beiden Jägerinnen "Vielleicht versteht ihr mich und mein Leben nun ein wenig besser Herrinnen.....