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wir alle wissen das es viele dörfer entlang des ufers am ushindi-see gibt. einfache menschen, die dort schon immer wohnen.
in einem dieser dörfer lebte eine alte frau. das serum ist dort nicht so geläufig wie in den städten. so kommt es das es dort mehr greise und alte gibt. diese frau war die älteste in ihrem dorf und weise. sogar der häuptling sprach manchmal mit ihr und bat sie um rat. diese alte frau kannte sich gut kräutern und heilmitteln aus und ging selbst in den nahen dschnugel um die pflanzen zu sammeln.
es war die zeit des steten regens und sie musste etwas weiter als sonst gehen um ihre kräuter zu finden. in dieser zeit sind keine tabukherden im dschungel unterwegs. und so ergab es sich das ein grosser panther sehr hungrig war. er wagte sich näher an die siedlungen der menschen dort. und an diesem tag begegnete er der alten frau. er zögerte auch nicht lang. er schlug nach der frau und verletzte sie am arm. die alte frau wendete und wollte fliehen natürlich. sie war nicht mehr sehr schnell. der panther war rasend, vor hunger und gier auf diese leichte beute. er brachte die frau zum sturz.
da war sie nun am boden. auf allen vieren, auf ihren knien und ellenbogen und war gewiss das ihr ende gekommen sei.
das grollen des panthers, dem sie nicht böse war. denn sie wußte er tut es nicht aus bosheit, sondern um zu leben. und sie sprach zu ihren göttern ein gebet.
wir wissen, die bölker im dschungel glauben an andere götter als in den grossen städten. sie kennen die priesterkönige nicht und beten götzen an. und während die alte frau nun so sprach, geschah etwas. es war als würde der wald schweigen. es war still. kein vogelgezwitscher, kein grollen des panthers, kein racheln der blätter.
und als die alte frau aufsah ... ich erwähne nochmal, so ist die geschichte erzählt und aufgeschrieben worden ... da berichtete die alte frau, der wald wäre lebendig geworden.
sie sah wie eine kriegerin zwischen den bäumen eraus trat. gross, stark und entschlossenem gesicht. aus ihrer position, auf allen vieren wäre sicher auch ein pygmäe gross gewesen. so trat diese kriegerin aus dem wald. die alte frau erzählte sie trug die farben des waldes und ...
die alte frau berichtet weiter: als die kriegerin den mund öffnet als wolle sie schreien, da brach ein ohrenbetäubendes rauschen los. als wäre der ganze wald auf einmal in bewegung. sie hatte große angst. denn der wald war lebendig geworden. sie wagte nicht sich zu bewegen. und die kriegerin lief auf sie zu und lief an ihr vorbei, senkte ihren speer und dägte dem panther entgegen. die alte frau konnte es kaum glauben was geschah. der wald schützte sie. die kriegerin stellte sich dem panther und kämpfte mit ihm. die alte frau sagte es wäre gewesen, als würd eman mit der hand durch einen großen haufen bätter schlagen. wirkungslos und die kriegerin nahm immer wieder ihre form an. der panther war wild und wütend und schlug mit seinen pranken. die krallen blitzten auf und zischten gefährlich, doch er schlug nur luft. und mmer noch war das rauschen der blätter ohrenbetäubend, das brüllen des panthers laut und unbändig. und es dauterte eine weile, sie kämpften und schließlich
schließlich verstummte das brüllen des panthers und der speer der kriegerin drang in seien brust, durch sein herz und zum rücken wieder hinaus. so noch aufgerichtet war er fast größer als die kriegerin, aber er war besiegt. die kriegerin ließ ihn nicht einfach fallen wie einen sack. nein, sie bemste seinen fall das der panther mehr still zu boden ging. die ale frau hatte alle sbeobachtet und ihre wunde am arm schon ganz vergessen. sie kniete und ihr mund stand offen. das rauschen und toben der blätter wurde wieder leiser, erträglicher. und die kriegerin wendete sich der alten frau zu.
sie trat zu ihr und bot ihr die hand um der alten frau beim aufstehen zu helfen. die kriegerin lächelte sie an. ihre augen waren noch voller feuer vom kampf, ihre haut glänzte schimmerte wie taubelegte gras am morgen. und als die alte frau wieder auf ihren füßen war, da strich die krigerin
ihr mit die wunde am arm und hinterließ die spuren des wassers. so nannte die alte frau, blaue streifen wo die alte frau verletzt worden war. angeblich sollen die wunden des pantherhiebs auf der stelle geheilt sein, aber das hatte dann wohl doch etwas länger gedauert. die kriegerin sprach kein wort, und als sie die alte frau in sicherheit wußte ...
wendete sie sich ab und die kriegerin nahm den körper des panthers auf und trug ihn fort. die lte frau sagte sie wurde wieder eins mit dem wald, verschwand zwischen den bäumen als wäre sie nie dort gewesen und auch von dem panther war jede spur verschwunden. die vögel sagen wieder, irgendwo in der ferne stritten affen um früchte, de sonne schien durch die lücken der bäume ....
die alte frau brachte jetzt erst wieder einige worte heraus: ...
Roho ya msitu ... damit beschrieb sie einen der götter, oder den boten eines gottes ... den Geist des Waldes.
zurück in ihrem dorf bezweifelte niemand ihre geschichte. die blauen striche an ihrem arm .. woher hätten die kommen sollen? so wurde die geschichte aufgeschrieben von einem gelehrten, der viele geschichten von diesem Geist des Waldes aufgeschrieben hat. leider lebt er nicht mehr. und wer weiss, vielleicht kennen ja auch andere diesen Roho ya Msitu ... man sagt, der geist wacht zu jeder zeit, im dschungel, und über jedes wesen dort.